Das Wichtigste in Kürze

  • Tinnitus ist die Wahrnehmung von Geräuschen, wenn kein tatsächlicher äußerer Ton vorhanden ist. Diese Beschwerden gehen häufig Hand in Hand mit einem Hörverlust einher.
  • Mit zunehmendem Alter können Hörzellen geschädigt werden, was zu Tinnitus führen kann. Medikamente können ebenso häufig die Ursache für das Ohrensausen sein.
  • Eine Ohrenentzündung kann vorübergehend ein Summen, Pfeifen und Zischen in den Ohren verursachen. Die Tinnitus Behandlung bei POSER Hörgeräte in Berlin richtet sich nach der Ursache.

Ursachen für die Entstehung von Tinnitus

Viele Menschen leiden unter Tinnitus. Sie hören Geräusche in den Ohren wie Rascheln, Quietschen oder Pfeifen, hoch oder tief, laut oder leise. Es gibt verschiedene Ursachen für Tinnitus, wie etwa:

Langfristige Lärmbelastung:

Die Belastung durch laute Geräusche kann zu Hörverlust und Tinnitus führen. Dies kann über einen längeren Zeitraum oder durch einen einzelnen Vorfall wie eine Explosion oder einen Schuss aus nächster Nähe passieren. Auch wenn Sie längere Zeit lauter Musik oder Maschinengeräuschen ausgesetzt sind, führt das möglicherweise zu einem Tinnitus.

Medikamente:

Medikamente können häufig die Ursache für Tinnitus sein. Die Beschwerden hängen vielfach auch mit der Einnahme von Antibiotika, harntreibenden Medikamente oder nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) zusammen.

Alter:

Im Laufe der Jahre wird Ihr Gehirn an ein bestimmtes Maß an Schallstimulation gewöhnt. Bei Hörverlust wird es weniger stimuliert, aber Ihr Hörnerv kann immer noch mit der gewohnten Frequenz arbeiten. Dies kann dazu führen, dass Sie Geräusche hören, die gar nicht da sind. Eventuell sind aber Hörzellen geschädigt, was auch zu Tinnitus führen kann.

Weitere Ursachen von Tinnitus:

  1. Ohrverletzungen und Traumata: Diese Verletzungen können Nerven oder Bereiche Ihres Gehirns beeinträchtigen, die Ihnen beim Hören helfen. Patienten, die nach einer Verletzung Ohrensausen bekommen, klagen in der Regel nur über ein Klingeln in einem Ohr.
  2. Erkrankungen der Ohren: Verstopfungen durch Ohrenschmalz oder Ohreninfektionen können zu vorübergehendem Hörverlust und dadurch zu Tinnitus führen.
  3. Erkrankungen des Kiefergelenks und Infektionen der oberen Atemwege sowie die Degeneration der Knochen im Mittelohr gehören zu den weniger häufigen Tinnitus-Risikofaktoren.

Tinnitus kann Menschen jeden Alters betreffen. Allerdings haben häufiger ältere Erwachsene unter den Beschwerden zu leiden.

Kann Tinnitus mit Hörgeräten behandelt werden?

Unsere Tinnitus Behandlung in Berlin richtet sich nach der Ursache seines Auftretens. Wenn die Geräusche im Ohr (Summen, Pfeifen, Brummen etc.) nach einem Tag nicht aufhören, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem HNO-Arzt. Lassen Sie nicht zu viel Zeit vergehen. Der Arzt kann Ihnen zu verschiedenen Therapieformen raten, die weiterhelfen.

Hervorragende Erfolge werden mit Hörgeräten erzielt, in denen ein Tinnitus Noiser oder ein Tinnitus Masker verbaut ist. Solche Hörgeräte verbessern nicht nur das Hörvermögen, sondern sie lindern häufig auch den Tinnitus.

Bei Bedarf erhalten Sie von Ihrem HNO-Arzt eine Verordnung für Hörsysteme. Bringen Sie dieses Rezept beim Besuch unseres POSER Hörgeräte Fachgeschäfts mit. Je nach Modell werden die Kosten für Ihre neuen Hörsysteme teilweise oder zur Gänze von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Unsere kompetenten Hörgeräteakustiker*innen beraten Sie ausführlich über die Funktionen von Hörsystemen, die mit einem Tinnitus Noiser oder mit einem Masker arbeiten. Diese modernen Geräte sind kleine Wunder der Technik. Sie werden zur Tinnitus Behandlung eingesetzt. Denn sie verstärken nicht nur Umgebungsgeräusche und verbessern das Hörvermögen, sondern bieten auch eine breite Palette von Lösungen, um die Auswirkungen des lästigen Ohrensausens zu reduzieren.

Der Tinnitus Noiser im Hörgerät erzeugt ein “weißes Rauschen” als Gegenton zum Ohrensausen, das vom Gehirn nur unterbewusst wahrgenommen wird. Das angenehme Rauschen kann helfen, den Tinnitus teilweise zu überdecken und seine Intensität zu verringern.

Wird ein Masker zur Tinnitus Behandlung eingesetzt, so “maskiert” dieses Gerät die Ohrengeräusche und Ihr Gehirn kann sich besser auf äußere Geräusche konzentrieren, was wiederum zu einem angenehmeren Klangerlebnis führt.

Welches Hörgerät bei Tinnitus für Sie persönlich am besten ist, finden wir gemeinsam während einer ausführlichen Beratung in unserer POSER Hörgeräte Filiale in Berlin heraus. Bei Ihrer Tinnitus Behandlung in Berlin sind unsere Audiologen bestrebt, die beste Hörlösung für Sie zu finden.

Was unterscheidet einen Tinnitus Noiser von einem Tinnitus Masker?

Bei einem Tinnitus gilt, dass eine systematische akustische Ablenkung, der Schlüssel zur Erleichterung und Entspannung von Patienten sein kann. Denn sobald das störende Klingeln, Pfeifen oder Knacken nicht mehr wahrgenommen wird, geht es den Betroffenen erst einmal gut.

Vielfach wird von HNO-Ärzten bei der Tinnitus Behandlung der Einsatz von sogenannten “Noisern” und “Maskern” empfohlen. Denn wenn man die Ohrgeräusche nicht mehr hört, lassen auch die negativen Reaktionen (flache Atmung, Ärger, Depressionen, Anspannung) nach.

Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen einem Tinnitus Noiser und einem Tinnitus Masker, obwohl beide Geräte zur Behandlung der lästigen Ohrgeräusche konzipiert wurden.

Ein Tinnitus Noiser ist ein klangerzeugendes, medizinisches Hilfsgerät, das ein “weißes Rauschen” erzeugt, das darauf abzielt, den Tinnitus nicht vollständig zu überdecken. Der Noiser soll im Gehirn der Patienten zu einem Gewöhnungseffekt des Tinnitus führen.

Auch der Tinnitus Masker arbeitet mit Geräuschen. Sein Rauschen wird den Tinnitus vollständig überdecken und soll deshalb zu einer sofortigen Entspannung und Erleichterung der Patienten führen. Beide Geräte werden hinter der Ohrmuschel platziert. Sie sehen modernen Hörgeräten sehr ähnlich. Ob ein Masker oder ein Noiser für Sie die beste Wahl ist, werden unsere Hörakustiker*innen bei einer umfassenden Beratung mit Ihnen zusammen herausfinden.

Was kann noch zur Linderung des Tinnitus beitragen?

Manchmal kann auch die Beseitigung von Ohrenschmalz helfen, den Tinnitus zu lindern. Bei Ohren- und Nebenhöhlenentzündungen, die mit Tinnitus einhergehen, soll der Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten zu deren Abklingen führen.

Auch Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Meditation können Ihnen helfen, den Tinnitus zu ignorieren. Bewegungen wie Radfahren, Laufen oder Gewichte heben können, wiederum Angstsymptome lindern, von denen wir wissen, dass sie den Tinnitus häufig verschlimmern.

Obendrein hat manchmal auch die Ernährung einen Einfluss auf die Ohrgeräusche. Studien haben gezeigt, dass sowohl Koffein als auch Alkohol und fetthaltige Speisen Auslöser für den Tinnitus sein können.

Marcel Taudien Hörakustiker

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