Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweit leiden Millionen von Menschen an einem Hörverlust. Trotzdem kursieren viele Mythen über die Hörminderung, die Sie nicht unbedingt glauben sollen.
  • Manche Menschen haben Angst vor den Ergebnissen eines Hörtests, Sie wollen einfach nicht den ersten Schritt wagen und einen Termin in einem Hörzentrum vereinbaren. Je früher Sie aber einen Hörverlust entdecken, desto einfacher ist es, etwas dagegen zu unternehmen.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie schlechter hören, dann ist das ein guter Zeitpunkt, um mit einigen Mythen und Missverständnissen über gehörlose oder hörgeschädigte Menschen aufzuräumen.

Mythen über Hörverlust

Wir stellen Ihnen hier 10 der häufigsten falschen Mythen vor, die Menschen über Hörverlust, Hörgeräte und Schwerhörige erzählen:

Mythos 1: Hörverlust tritt nur bei älteren Menschen auf

Obwohl bei vielen älteren Personen eine Schwerhörigkeit diagnostiziert wird, sind sie nicht die Einzigen, die an Hörverlust leiden. Die Wahrscheinlichkeit im Alter steigt zwar, aber der Hörverlust kann auch junge Menschen betreffen.

Menschen können jederzeit nach Krankheiten oder wenn Sie laufend einem großen Lärm ausgesetzt sind einen Hörverlust entwickeln. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt Sie sind. Obendrein kann eine genetische Veranlagung die Hörfähigkeit bereits im Kindes- oder Teenageralter beeinträchtigen. Zudem gibt es auch Kinder, die bereits taub geboren werden.

Mythos 2: Es ist nicht schlimm, laute Musik zu hören, solange es nicht weh tut

Das ist eine weitere beunruhigende Unwahrheit, die zu den Missverständnissen gehört. Der Schutz Ihres Gehörs sollte oberste Priorität haben. Denn es erleidet auch Schaden, wenn Sie Ihre Musik auf volle Lautstärke aufdrehen und trotzdem keine Schmerzen empfinden.

Ist die Musik zu laut für Ihr persönliches Empfinden, dann minimieren Sie die Lautstärke und legen Sie Gehörpausen ein. Auf diese Weise können Sie möglichen bleibenden Gehörschäden vorbeugen.

Mythos 3: Hörverlust betrifft nur die Lautstärke

Ein Hörverlust kann Ihr Leben ernsthaft beeinträchtigen. Denn nicht nur die Geräusche werden leiser. In Wahrheit haben Menschen mit einem Hörverlust häufig Schwierigkeiten, ein Gespräch zu führen oder Musik zu hören. Denn die Klarheit der Töne (Sprache) wird undeutlicher. Infolgedessen kommt es häufig zu Missverständnissen und Frustration.

Besuchen Sie unser POSER-Hörgerätefachgeschäft in Berlin und machen Sie einen kostenlosen Hörtest. Nach der audiologischen Begutachtung, können Ihnen unsere Audiologen sagen, ob Sie ein Hörgerät brauchen oder nicht. Ein modernes Hörsystem verstärkt nicht nur die Lautstärke, es blendet unwichtige Geräusche aus und verbessert die Sprachverständlichkeit.

Mythos 4: Hörverlust kann man nicht aufhalten

Das stimmt: Sie können den Hörverlust weder mit Medikamenten noch durch eine Operation stoppen. Allerdings ist möglich, (wie kurz berichtet), die Hörminderung mithilfe moderner Hörgeräte zu lindern. Diese Geräte sorgen dafür, dass die intakten Haarzellen mehr angeregt werden.

Anzumerken gilt es zudem, dass sich Ihr Hörverlust schneller entwickeln wird, wenn Sie sich weiterhin einer hohen Schallbelastung aussetzen.

Mythos 5: Das Tragen von Kopfhörern kann das Gehör schädigen

Kopfhörer sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Aber wussten Sie, dass es darauf ankommt, mit welcher Lautstärke Sie Musik hören? Der Ton gelangt direkt zu Ihren Ohren. Verschiedene wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass eine unangemessene Schallintensität, die lauter als 85 Dezibel (dB) ist, Ihr Gehör ernsthaft gefährden kann.

Denn je lauter die Musik, desto mehr akustischer Druck gelangt ins Innenohr. Bei traditionellen Bügelkopfhörern kommt Luft zwischen Hörer und Trommelfell. In der Folge ist die Lautstärke ohnehin niedriger als bei Ohrsteckern. Am Ende kommt es aber immer darauf an, wie laut Sie die Musik aufdrehen.

Mythos 6: Mit dem Handy am Ohr telefonieren schadet dem Gehör

Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Mobilfunkstrahlen und die Erwärmung des Körperbereichs rund um die Ohren (wenn Sie das Handy lange an das Ohr halten) nachgewiesene, gesundheitliche Auswirkungen auf das Gehör und den menschlichen Körper haben.

Mythos 7: Hörgeräte sind groß und auffällig

Dies ist ein weiteres Missverständnis, das viele Menschen mit Hörverlust dazu gebracht hat, auf die notwendige Verwendung von Hörgeräten zu verzichten. Die Hörgeräteforschung hat in den letzten 20 Jahren große Fortschritte gemacht. Dank moderner Technologie sind die Geräte heute benutzerfreundlich, klein, diskret und leistungsstark.

Hörgeräte sind mittlerweile nicht mehr so klobig wie früher. Im-Ohr-Hörgeräte passen in den Gehörgang, während Hinter-dem-Ohr-Modelle hinter den Ohren platziert werden. Viele Menschen bemerken nicht einmal, dass Ihr(e) Gesprächspartner*in Hörgeräte trägt. Denn heutzutage sind Hörsysteme alles andere als groß und auffällig. Sie lassen sich beispielsweise (modellabhängig) mit Ihrem Smartphone verbinden, sodass Sie kabellos telefonieren können.

Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Hörgeräteakustikern im POSER-Hörzentrum in Berlin. Wir stellen Ihnen Modelle in unterschiedlichen Größen und Arten vor und beraten Sie gerne.

Mythos 8: Durch Hörgeräte werden alle Geräusche gleichermaßen verstärkt

Die modernen Hörgeräte bekannter Hersteller sind mit fortschrittlichen und intelligenten Technologien versehen. Diese Modelle passen sich den Umgebungen (Straße, Park, Restaurant, Wohnzimmer) an. Sie erkennen, ob Sie sich in einem ruhigen Raum oder in einer lauten Umgebung aufhalten. Danach wird die Verstärkung des Klanges angepasst.

Mythos 9: Mit einem Hörgerät wird das Gehör auf lange Sicht noch schlechter

Das ist ein weiteres Missverständnis, das sich leider Gottes aber hartnäckig hält. Das Gegenteil ist der Fall. Denn das Tragen eines Hörsystems kann sogar dazu beitragen, Ihre Hörfunktion zu erhalten, indem es Geräusche verstärkt, um den Hörverlust auszugleichen.

Vergisst Ihr Gehirn diese Geräusche, verlernt es im Laufe der Zeit, diese zu verarbeiten und darauf zu reagieren.

Mythos 10: Hörgeräte sind zu teuer

In diesem Ratgeber haben Sie erfahren, dass bei einer Schwerhörigkeit Hörgeräte helfen können. Die Kosten dafür können je nach Marke, Modell, Funktionen und Schwere der Hörschwäche variieren. Anzumerken gilt es, dass auch die gesetzliche Krankenkasse nach Vorlage einer Verordnung Ihres HNO-Arztes einen Teil die Kosten übernimmt.

Da Hörgeräte zu mehr Lebensqualität beitragen, überwiegt der Nutzen in der Regel den Kosten. Lassen Sie sich in unserem Fachgeschäft über die verschiedenen Modelle und deren Preise beraten.

Marcel Taudien Hörakustiker

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